Alesia

Vercingetorix-Denkmal in Alesia
Vercingetorix-Denkmal, Detail

Das ursprünglich gallische Oppidum Alesia war die Hauptstadt der Mandubier, eines mit den mächtigen Haeduern in Verbindung stehenden gallischen Volksstamms. Es lag in Zentralfrankreich auf dem Gipfel des Mont Auxois, auf einem sich in Ost-West-Richtung erstreckenden, etwa zwei Kilometer langen und maximal 700 Meter breiten Plateau in gut 400 Metern Höhe ü. NN. auf dem Gelände der heutigen französischen Gemeinde Alise-Sainte-Reine im Zentrum des Département Côte-d’Or in der Région Burgund, siehe auch weiter unten eine Grafik, die Cäsars Feldzüge in Gallien beschreibt. Alise ist der älteste Ort, der mit dem keltischen Oppidum Alesia identifiziert wird, wobei diese Identifizierung bereits in karolingischer Zeit erfolgte und in der Moderne durch archäologische Funde bestätigt wurde.

Erste Ausgrabungen unter Napoleon III. (1808–1873) identifizierten deutliche Spuren römischer Belagerungswerke, die im Zug der Schlacht um Alesia 52 v. Chr. durch Gaius Iulius Caesar an diesem Ort errichtet wurden. Napoleon ließ an der westlichen Ecke des Plateaus eine große Statue errichten, die den gallischen Feldherrn Vercingetorix darstellen soll. Die Bronzefigur schuf der Bildhauer Aimé Millet, der Sockel stammt vom Historiker Eugène Viollet-le-Duc.


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