Apostelkonzil

Das Apostelkonzil (auch Apostelkonvent genannt) in Jerusalem um 48 war eine Zusammenkunft der Apostel und Ältesten der Jerusalemer Urgemeinde mit Paulus von Tarsus und seinen Begleitern. Dort wurde die für das Urchristentum zentrale Entscheidung über die sogenannte Heidenmission getroffen. Es wurde verbindlich anerkannt, dass Heiden sich nicht erst beschneiden lassen müssen, um Christen werden zu können. Der Apostel Petrus wird in dem Bibelabschnitt (Apg 15,11 ) zitiert: „Vielmehr glauben wir, durch die Gnade des Herrn Jesus in derselben Weise errettet zu werden wie auch jene.“ Damit waren Heiden und Juden gemeint. In seinem Brief an die Gemeinden in Galatien berichtet Paulus selbst von den in Jerusalem getroffenen Vereinbarungen: „Und sie erkannten die mir zuteil gewordene Gnade, Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen gelten, und gaben mir und Barnabas den Handschlag der Gemeinschaft, wir sollten unter den Heiden, sie aber unter den Beschnittenen predigen“ (Gal 2,9 JER).


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