Bauzaun

Bauzaun aus Drahtgitterelementen mit Betonsockeln
Bauzaun aus Drahtgitterelementen mit Betonfüßen zur Absperrung einer Treppe

Als Bauzaun (oft auch Mobilzaun) bezeichnet man die temporäre Umgrenzung, Absperrung oder Absicherung eines beliebigen Ortes. In dem Fall, dass er zur Absicherung einer Baustelle verwendet wird, gehört er zur Baustelleneinrichtung.

Die Bezeichnung „Bauzaun“ oder „Baustellenzaun“ ist abgeleitet vom häufigsten Einsatzzweck, der Absicherungen von Baustellen. Heute werden in Deutschland meist standardisierte verzinkte Drahtgitterelemente mit einer Länge von ca. 3,50 m und einer Höhe von 1 oder 2 m verwendet, die in Bauzaunfüße aus Beton oder Recyclingkunststoff eingestellt werden.

Als Zubehör für die Stahlgitterelement sind erhältlich:

  • Klammern aus Stahlblech, die jeweils zweier Elemente verbinden (z. B. durch Verschraubung mit einer M10-Mutter), um das Öffnen des Zauns durch Ausheben von Zaunelementen zu erschweren
  • Kunststoffgewebe-Bahnen, die als Sichtschutz am Element angebracht oder als Streifen in das Gitter geflochten werden
  • Rollen, die statt Fußplatte unten am Zaunelement befestigt werden, um die Elemente als Tor verwenden zu können

Traditionell wurden Bauzäune individuell aus Holzbrettern gefertigt. Um spezielle Anforderungen an Sicht-, Staub- und Unfallschutz oder an die Gestaltung zu erfüllen, werden Bauzäune auch heute noch aus Holz, Holzwerkstoffplatten oder Stahlblech erstellt. Pfostenfüße können vor Ort aus mit Beton ausgegossenen Autoreifen hergestellt werden.

Für bestimmte Einsatzzwecke stellen Unfallverhütungsvorschriften bestimmte Anforderungen an die Aufstellung und Ausführung des Bauzauns.


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