Benzalkoniumchlorid

Strukturformel
Struktur von Benzalkoniumchlorid
Allgemeine Strukturformel des Kations mit dem Gegenion Chlorid
Allgemeines
Name Benzalkoniumchlorid
Andere Namen
  • Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid
  • Benzyldimethylalkylammoniumchlorid
  • BAC
  • N-Alkyl-N-benzyl-N,N-dimethylammoniumchlorid
  • BENZALKONIUM CHLORIDE (INCI)[1]
Summenformel C9H13ClNR (R=C8H17 bis C18H37)
Kurzbeschreibung

weiße fast geruchlose Masse[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer (Listennummer) 616-786-9
ECHA-InfoCard 100.132.452
Wikidata Q108126784
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Eigenschaften
Molare Masse variabel
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

40 °C [2]

Löslichkeit

sehr leicht in Wasser (4000 g·l−1 bei 20 °C)[2]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302+312​‐​314​‐​400
P: 260​‐​273​‐​280​‐​301+312​‐​303+361+353​‐​305+351+338[2]
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Benzalkoniumchlorid ist ein Gemisch von Alkylbenzyldimethylammoniumchloriden (ABDAC), deren Alkylteil aus C8- bis C18-Ketten besteht.[4] Es ist ein vor allem für seine desinfizierende und konservierende Wirkung bekannter Wirkstoff und gehört zu den quartären Ammoniumverbindungen.

  1. Eintrag zu BENZALKONIUM CHLORIDE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2019.
  2. a b c d e f g Eintrag zu Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
  3. Eintrag zu Quaternary ammonium compounds, benzyl-C8-18-alkyldimethyl, chlorides im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 29. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Martina Scholz: In vitro-Permeationsstudien von hydrophilen und lipophilen Arzneistoffen an okularen Geweben und Zellkulturen, Dissertation, 2003, Abschnitt 3.2.2.1

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