Bibliomanie

Büchernarr, Holzschnitt aus Sebastian Brant: Narrenschiff, 1494
Thomas Frognall Dibdin befasste sich 1809 mit seinem Werk Bibliomania or Book Madness als Erster ausführlich mit dem Thema

Der Ausdruck Bibliomanie (altgriechisch βιβλίον biblíon, deutsch Buch + μανία manía, deutsch Wahn) bezeichnet eine übersteigerte Leidenschaft für das Ansammeln von Büchern, die Kennzeichen einer Sucht und/oder Zwangsstörung aufweist.

Im Gegensatz zur harmlosen Bibliophilie, die oft mit dem Ansammeln einer Privatbibliothek einhergeht, beinhaltet Bibliomanie entweder den Aspekt der zwanghaften Hortung, den durch die Sammelschaft bedingten finanziellen Ruin oder aber das Begehen von Straftaten zur Befriedigung der Bibliomanie.[1]

  1. Debating Bibliomania and the Collection of Books in the Eighteenth Century by James Raven (engl) Universität Helsinki, aufgerufen am 11. Oktober 2021

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