Bilderverehrung

D Gottesmueter vo Wladimir, Konstantinopel um 1100, e Nazionaalhäiligdum vo Russland und dr russisch-orthodoxe Chille.

Mit Bildervereerig (Ikonodulii) bezäichnet mä die bildligi Daarstellig vo Gotthäite und Chreft und Wääse wie Ängel, Häiligi oder Sümboldier und Totem, wo mit Gott oder de Gotthäite verbunde sige, und au d Vereerig sälber vo sonige Bilder, Skulptuure oder Ikone.

Vo dr Ikonodulie (Bildervereerig) muess mä d Ikonolatrii (Bilderaabätig) und d Idolatrii (Götzedienst) underschäide, wenn au d Polemik, wo gege d Bildervereerig grichdet isch, die nit sälten as ikonolatrisch oder sogar idolatrisch bezäichnet.

Historisch häi e Hufe Religioone vo iire Götter Bilder gmacht, drunder die vo de Alte Egüpter, de antike Grieche und Römer und von e Hufe andere Völker. Au hüte git s wichdigi Religioone wie dr Hinduismus, wo die bildligi Daarstellig vo Gotthäite e groossi Rolle spiilt, anderi Religioone wie s Juudedum, dr Islam, dr Zoroastrismus und dr Bahaismus lääne sä ab.

E baar Religioone si ambivalänter. Dr Buddhismus het ursprünglig jedi Form vo Bildern und Bildvereerig abgleent und für e Buddha het s nume sümbolischi Daarstellige gee. Es het sich aber vor allem im tibetische Buddhismus e riichi Bilderwält entwicklet, au wenn die Daarstellige nid sötte vereert wärde sondern dr Meditazioon sötte diene. Au s Christedum het zerst nume d Daarstellig vo Sümbool kennt, aber no di noo si Bilder vom Christus, dr Maria und andere Häilige immer hüfiger worde. Im Byzantinische Riich isch s denn im 8. und 9. Joorhundert zum groosse Bilderstrit cho, wo die Ikonodule schliesslig gwunne häi. Au in dr latiinische Chille het d Bildervereerig d Ooberhand gwunne. Noch dr Reformazioon häi sich christligi Chillene bildet wie die reformierti, di baptistischi, die mennonitischi und e baar anderi evangelischi Chillene, wo Bilder ableene.


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