Ein Flachfigurenfilm (auch Legetrick, Cut-Out-Animation oder Schiebetrick) bezeichnet eine Animationstechnik, bei der ausgeschnittene Flachfiguren, Bilder oder Papierschablonen auf einem Hintergrund bewegt werden und dadurch die Animation erzeugen. Der Hintergrund ist dabei meist gezeichnet oder bemalt und das Geschehen wird durch einen Sprecher begleitet. Häufig werden Stop-Motion-Animationen oder sich wenig bewegende Szenen verwendet.
Die Flachfiguren verfügen meist über Körperteile, die sich bewegen lassen, sodass wie beim Rigging ein Animationsskelett aufgebaut wird. Die Technik wird auch in Kombination mit Nicht-Animationsfilmen verwendet, um zum Beispiel Sachverhalte in einer Dokumentation oder einem Lernvideo zu erklären oder Kinder besser anzusprechen. Die Bewegungsabläufe bestehen dabei meist aus wenigen Trickelementen und sind einfach gehalten. Die bekannteste Flachfigur ist der Hampelmann.[1][2] Die Ästhetik der Technik lässt sich auch künstlich virtuell am Computer durch spezielle Software nachbilden.