GHZ-Experiment

Das GHZ-Experiment, benannt nach den Physikern Greenberger, Horne und Zeilinger, ist ein (Gedanken-)Experiment in der Quantenmechanik, mit dem eine wichtige Klasse von Theorien mit verborgenen Variablen ausgeschlossen werden kann. 1989 schlugen Greenberger, Horne und Zeilinger einen Zustand aus drei verschränkten Teilchen vor, bei dem im Gegensatz zu den Bellschen Ungleichungen vier Messungen genügen, um die Korrektheit der Quantenmechanik zu zeigen und die Existenz versteckter Variablen zu widerlegen. Nachdem die instrumentellen Möglichkeiten gegeben waren, konnte 1999 durch Zeilinger und Kollegen erstmals ein entsprechendes Experiment durchgeführt und die Vorhersagen der Quantenmechanik dabei bestätigt werden.[1]

  1. Jian-Wei Pan, Dirk Bouwmeester, M. Daniell, Harald Weinfurter, A. Zeilinger Experimental test of quantum nonlocality in three-photon GHZ entanglement, Nature, Band 403, 2000, S. 515–519

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