Geocaching

Internationales Geocaching-Logo[1]
Ein Spieler kurz nach dem Fund eines Geocaches.

Geocaching (englisch ['dʒiːoʊ̯kæʃɪŋ] (anhören) oder deutsch ['geːokɛʃɪŋ] (anhören), abgeleitet von altgriechisch γῆ „Erde“ und englisch cache „Versteck, geheimes Lager“), im deutschsprachigen Raum auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche, die sich ab dem Jahr 2000 auszubreiten begann. Die Verstecke („Geocaches“, auf Deutsch ['geːokɛʃɘs] (anhören), auf Deutsch kurz „Caches“ [kɛʃəs]) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten oder über entsprechende Apps auf dem Smartphone ist die Suche alternativ auch ohne separaten GPS-Empfänger möglich.

Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie häufig auch verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund kann im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt werden. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder Owner (englisch für „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Wesentlich beim gesamten Such- und Tauschvorgang ist, dass von anderen anwesenden Personen das Vorhaben nicht erkannt wird und so der Geocache uneingeweihten Personen verborgen bleibt. Im Frühjahr 2019 soll es bereits rund drei Millionen Teilnehmer des abwechslungsreichen Spiels (genannt „Cacher“) in vielen Ländern der Welt geben.[2]

  1. Freies Geocaching-Logo
  2. Florian Thalmann: Schnitzeljagd an der Nalepastraße. In: Berliner Zeitung, 14. Mai 2019, S. 11.

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