Hakenwurf

Kent Benson wirft einen Sky Hook.

Der Hakenwurf (englisch Hook shot) ist eine Wurftechnik in der Sportart Basketball. Er wird zu den Langarmwürfen gezählt.[1]

Dabei wird der Ball mit nach oben ausgestrecktem Arm in einer Bogenbewegung Richtung Korb geworfen. Die verschiedenen Ausführungen des Wurfes eignen sich, um bei enger Verteidigung in Korbnähe einen Wurf anzubringen. Durch den Hakenwurf vergrößert der Angreifer seinen Abstand zum Verteidiger, insbesondere durch den ausgestreckten Wurfarm sowie den angewickelten freien Arm. Durch den hohen Abwurfpunkt und die hohe Flugkurve ist der Hakenwurf schwer zu verteidigen. Er wird vornehmlich von Centern und Power Forwards verwendet, da er insbesondere aus der Nahdistanz gewinnbringend einzusetzen ist. Für Spieler, die von einer Außenposition zum Korb ziehen, ist die Nutzung eines Hakenwurfs sinnvoll, wenn ein Druckwurfkorbleger nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist.[1]

Der Hakenwurf ist eine seit den Anfängen des Basketballs bekannte und genutzte Wurftechnik. Der Deutsche Basketball Bund empfiehlt in der Technikschulung die Einführung des Hakenwurfs im Altersbereich U16 zunächst aus einbeinigem und dann beidbeinigem Absprung, jeweils mit späterer Festigung und Schulung der Wurftechnik.[2]

  1. a b Ewald Schauer: Hakenwürfe. In: Wurftrainer Basketball. RoRoRo, 2001, ISBN 3-499-61011-6, S. 167.
  2. Reiner Braun, Dieter Brill, Michael Kasch und Kay Blümel: Trainingsinhalte/Ausbildungsabschnitte. In: Rahmentrainingskonzeption Basketball für Kinder und Jugendliche im Leistungssport, 2. Auflage. Deutscher Basketball Bund, 2004, abgerufen am 8. Januar 2021.

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