Hexamethylentetramin

Strukturformel
Allgemeines
Freiname Methenamin
Andere Namen
  • Urotropin
  • 1,3,5,7-Tetraazaadamantan
  • 1,3,5,7-Tetraazatricyclo[3.3.1.13,7]decan (IUPAC)
  • Formin
  • Hexamin
  • E 239[1]
  • METHENAMINE (INCI)[2]
Summenformel C6H12N4
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle mit aminartigem Geruch[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 100-97-0
EG-Nummer 202-905-8
ECHA-InfoCard 100.002.642
PubChem 4101
ChemSpider 3959
DrugBank DB06799
Wikidata Q71969
Eigenschaften
Molare Masse 140,19 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,33 g·cm−3 (20 °C)[3]

Siedepunkt

263 °C sublimiert unter teilweiser Zersetzung[3]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[6] ggf. erweitert[3]

Achtung

H- und P-Sätze H: 228​‐​317
P: 210​‐​280​‐​302+352​‐​333+313[3]
Toxikologische Daten

49,4 g·l−1 (LC50Fisch, 96 h, Medianwert)[3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Hexamethylentetramin-Pulver

Hexamethylentetramin (auch Methenamin oder Urotropin) ist ein farbloses kristallines Pulver. Die chemische Struktur von Hexamethylentetramin lässt sich vom Kohlenwasserstoff Adamantan ableiten: Beim Hexamethylentetramin sitzen an den vier Verknüpfungsstellen der drei Sechserringe Stickstoffatome. Zwischen den Stickstoffatomen (als Eckpunkte eines Tetraeders) liegt jeweils eine CH2-Gruppe.

  1. Eintrag zu E 239: Hexamethylene tetramine in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 29. Dezember 2020.
  2. Eintrag zu METHENAMINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2019.
  3. a b c d e f g Eintrag zu Hexamethylentetramin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
  4. a b c Eintrag zu Hexamethylentetramin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 10. Juli 2019.
  5. a b Europäisches Arzneibuch, 8. Ausgabe, Grundwerk 2014, S. 4065.
  6. Eintrag zu Methenamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.

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