D IS-Gliichig oder IS-Hypothese isch en ökonomischi Hypothese vom John Maynard Keynes, wo poschtuliert, dass in ere marktwirtschftliche Volkswirtschaft immer es gsamtwirtschaftlichs Gliichgwicht zwischem Geldbetrag vom Schpare (im Sinn vo laufende Schpariilage) und em Geldbetrag vom Inveschtiere (ebefalls laufend) beschtaht. Und das unbhängig von dr konjunkturelle Situation, wo sich die Volkswirtschaft im Ziitpunkt X befindet, also auch bii allfälliger Unterbeschäftigung.
Die These het viil Kritik hervorgruefe:
Die wisseschaftliche Anhänger vom Keynes händ z. B. entgegegsetzt, Volksiikomme und Bruttoinlandsprodukt siige ceteris paribus gliich, was sich auch in Form vo Konsum + Schpare = Konsum + Inveschtiere uusdrücke lassi. Woruus folge würdi: Schpare = Inveschtiere.
De Schtriit um d Richtigkeit vo dere These isch sehr schwer uufzlöse, will en Volkswirtschaft mit ihrne Kreisläuf als Ganzes es enorm komplexes Konschtrukt isch, wo en empirisch schlüssigi Analyse fascht verunmöglicht - me isch immer uuf Modell-Annahme angwiise.