Kalorimeter

Historisches Eiskalorimeter. Dieses Kalorimeter wurde erstmals im Winter 1782–1783 von Antoine Lavoisier und Pierre-Simon Laplace genutzt.

Ein Kalorimeter (lat. calor ,Wärme‘, altgr. μέτρον ‚Maß‘) ist ein Messgerät (oder eine Apparatur) zur Bestimmung der Wärmemenge, die bei physikalischen, chemischen oder biologischen Prozessen freigesetzt oder aufgenommen wird. Mit Hilfe eines Kalorimeters kann zudem die spezifische Wärmekapazität eines Stoffes ermittelt werden. Man unterscheidet Kalorimeter nach Betriebsarten wie zum Beispiel adiabatisch oder isotherm, oder nach dem Messprinzip wie zum Beispiel Leistungskompensations- oder Wärmeleitungsprinzip. Das Messverfahren selbst bezeichnet man als Kalorimetrie.[1][2][3]

Kalorimeter für die Messung der bei einer chemischen Reaktion entstehenden Reaktionsenthalpie werden als Reaktionskalorimeter bezeichnet. Geschlossene Kammern zur Messung der Wärmeabgabe von Tieren in der Tierphysiologie werden als Tierkalorimeter bezeichnet.[4]

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  4. Wörterbuch der Veterinärmedizin, 2. Aufl., S. 1216.

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