Kamerafahrt

Kamerafahrt mit einem Dolly auf einem Unterbau aus Bühnenkisten.
Kamera-Motorrad bei einem Radrennen

Die Kamerafahrt ist die Bewegung einer Kamera durch den Raum beim Filmen. Um ein Verwackeln des Bildes bei der Kamerabewegung zu vermeiden, kommen im professionellen Bereich verschiedene technische Hilfsmittel zum Einsatz:

  • Dolly (Kamerawagen), der für zusätzliche Präzision oft auf Schienen gezogen wird.
  • Rollstative
  • Steadicams ermöglichen verwacklungsfreie Fahrten mit der Handkamera.
  • Kamerabühnen, Kamerakräne oder auch Hubschrauber bzw. Kameradrohnen ermöglichen die Einbeziehung der dritten Dimension.
  • Seilkameras ermöglichen Fahrten über weite Strecken hinweg

Neben diesen filmspezifischen Hilfsmitteln finden auch Motorräder (Radrennen), fahrende Autos oder Leiterwagen Verwendung. Häufig gezeigt werden Kamerafahrten, die sich auf das Geschehen zubewegen (zum Beispiel von der Totalen auf den Closeup). Jedoch bleiben Kamerafahrten durchaus nicht auf die zwei Dimensionen in der Ebene beschränkt.

Im Gegensatz zur Kamerafahrt steht der Kameraschwenk, wobei sich die Kamera (auf dem Stativ oder in der Hand) um einen fixen Punkt dreht. Dies entspricht der Kopfbewegung, um einen größeren Ausschnitt des Geschehens zu erfassen.


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