Die Kerbwirkung tritt an eingeschnittenen oder gekerbten Körpern auf, die auf Zug, Scherung oder Torsionbelastet werden. Sie setzt sich aus zwei Mechanismen zusammen:
Aus einer Stützwirkung – das Material sowie das konkrete Abklingverhalten der Spannungskonzentration wirken den Spannungsspitzen entgegen und mindern so die Schädigungswirkung ab (ausgedrückt durch die Stützziffer nach DIN 743: ).
Die Kerbwirkungszahl ist als Quotient aus Formzahl und Stützziffer definiert: