Kerbwirkung

Querschnittsveränderung führt zu einer Umlenkung und Verdichtung von Kraftfeldlinien und damit zu Spannungsspitzen

Die Kerbwirkung tritt an eingeschnittenen oder gekerbten Körpern auf, die auf Zug, Scherung oder Torsion belastet werden. Sie setzt sich aus zwei Mechanismen zusammen:

  • Aus einer örtlichen Spannungskonzentration (Beanspruchungserhöhung) – wird durch die Formzahl beschrieben.
  • Aus einer Stützwirkung – das Material sowie das konkrete Abklingverhalten der Spannungskonzentration wirken den Spannungsspitzen entgegen und mindern so die Schädigungswirkung ab (ausgedrückt durch die Stützziffer nach DIN 743: ).

Die Kerbwirkungszahl ist als Quotient aus Formzahl und Stützziffer definiert:


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