Kernel-Modul

Als Kernel-Modul, Kernel-Erweiterungsmodul, oder Kernel-Erweiterung (englisch kernel module, kernel extension module, kernel extension) wird eine ergänzende Software­einheit bezeichnet, die ein laufender Kernel (Betriebssystem) während der Laufzeit und ohne Neustart laden kann. Kernel-Module erweitern die Fähigkeiten des Kernels, etwa indem Treiber, Dateisysteme, Systemaufrufe und andere Schnittstellen ergänzt werden, die der Kernel zunächst nicht umfasst.[1][2][3][4]

Das Laden kann beim Initialisieren des Systems erfolgen oder auch erst dann wenn tatsächlicher Bedarf besteht – beim Anschließen eines Gerätes oder wenn bestimmte Funktionen aufgerufen werden – und wieder entladen, sobald es nicht mehr benötigt wird. Das wird als dynamisches Laden (englisch dynamic load) bezeichnet.

  1. Kernelmodule. In: Wiki von ubuntuusers.de. Abgerufen am 6. März 2020.
  2. Kernelmodule. In: Wiki von archlinux.de. Abgerufen am 6. März 2020.
  3. Alessandro Rubini, Jonathan Corbet: Module erstellen und starten. Kapitel 2. In: Linux-Gerätetreiber, 2. Auflage, April 2002. O'Reilly, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. August 2016; abgerufen am 6. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oreilly.de
  4. Bryan Henderson: Linux Loadable Kernel Module HOWTO. 24. September 2006, abgerufen am 6. März 2020 (englisch).

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