Knopfzelle

Knopfzellen
Schema einer Knopfzelle (Quecksilberoxid-, Silberoxid- oder Lithiumzelle)

Eine Knopfzelle ist in der Elektrotechnik eine elektrochemische Zelle in flacher zylindrischer Form, deren Gesamthöhe kleiner als ihr Gesamtdurchmesser ist,[1] und die eine elektrische Spannung zwischen 1,35 und 3,6 Volt abgibt. Sie erhielt ihre Bezeichnung durch die Bauform, die in Größe und Form einem Knopf ähnelt. Analog werden sie im Englischen button cells oder watch cells sowie flache Exemplare auch coin cells („coin“=Münze) genannt. Je nach Elektrodenmaterial unterscheidet man u. a. Silberoxid-, Quecksilberoxid- oder Lithiumzellen.

Umgangssprachlich wird eine Knopfzelle oft „Batterie“ genannt, technisch ist eine Batterie aber eine Zusammenschaltung mehrerer elektrochemischer Zellen.

Knopfzellen werden als Spannungsquelle in Geräten eingesetzt, die einen geringen Strombedarf haben oder die selten benutzt werden. Beispiele sind Taschenrechner, Armbanduhren, Hörgeräte, Mini-Taschenlampen oder das Puffern der statischen SRAM-Bausteine auf Mainboards in Computern.

Die ersten Knopfzellen waren Quecksilberoxid-Zink-Zellen und wurden 1942 von Samuel Ruben für das US-Militär entwickelt.

  1. DIN EN 61951-1

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