Kriminalstatistik

Sog. crime-clock: Auftreten von nationalen Deliktsgruppen in den Vereinigten Staaten, heruntergerechnet auf Durchschnittswerte pro Deliktsgruppe und Zeitspanne (Stand 2014)

Kriminalstatistiken sind amtliche kriminologische Statistiken, die strafbares und rechtswidriges Verhalten quantitativ erfassen und regional, z. B. auf Bundesländer oder auf ein Staatsgebilde, begrenzt sind.

Kriminalstatistiken geben Aufschluss über Täter (und spezifische Gruppierungen), Opfer, Fälle, Ermittlungsverfahren, Strafverfahren, Schäden, strafrechtliche Folgen und Kriminalgeographie mit Aufschlüsselung der Zeiträume.

Im engeren Sinne sind dies in Deutschland:

Kriminalstatistiken im weiteren Sinne sind die statistischen Materialien der Bewährungs- und Jugendhilfe, aber auch das Bundeszentralregister (BZR) beim Generalbundesanwalt. Aus dem BZR ist es möglich, eine Rückfallstatistik zu entwickeln. Bisher sind 1989 und 1990 Rückfallstatistiken erschienen. Für die Daten aus 1994 ist Anfang 2004 eine Rückfallstatistik erschienen.

Bis auf die PKS handelt es sich ausschließlich um Justizstatistiken. Kriminalstatistiken sollen einen Überblick über die Lage der Kriminalität in einem Land, einer Region oder einer Stadt sowie deren Entwicklung im Laufe der Zeit darstellen. Dabei können die Kriminalitätsstatistiken nur begrenzt zur Diagnose oder zur Prognose verwendet werden, denn die Zahlen zeigen lediglich die polizei- und justizbekannten Taten (so genanntes Hellfeld).


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