Kurort

Bad Kissingen, Staatsbad und einstiges Weltbad, mit Fränkischer Saale und Europas größter Wandelhalle, rechts Hotel Kaiserhof Victoria

Als Kurort werden Gemeinden oder Gemeindeteile bezeichnet, denen aufgrund ihrer besonderen Eignung für eine medizinische Therapie (zum Beispiel im Rahmen einer Kur) ein entsprechendes Prädikat verliehen wurde. Prägend für einen Kurort ist das Vorhandensein natürlicher Heilmittel des Klimas (Heilklima) oder die konsequente Anwendung eines natürlichen Verfahrens nach Schroth, Felke oder Kneipp.

Orte, in denen Wasserkuren (Badekur oder Trinkkur) praktiziert werden, bezeichnet man als Heilbäder oder Badeorte. Orte an der Küste werden als Seeheilbäder oder Seebäder bezeichnet.

Aufgrund von Luftgüte können Orte auch als Luftkurorte ausgezeichnet werden.

Kurorte sind weltweit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Allein in Deutschland erwirtschaften rund 400.000 direkt und indirekt in Kurorten Beschäftigte einen jährlichen Umsatz von über 30 Milliarden Euro (2013).[1]

  1. Kurorte sind Säulen der Gesundheitswirtschaft (Memento vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive), Versicherungswirtschaft heute, 23. Juni 2014

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