Membranprotein

Ein Membranprotein ist ein Protein, das mit der Zellmembran oder einer Biomembran von Zellkompartimenten bzw. Organellen einer Zelle assoziiert ist.

Hierbei wird unterschieden zwischen peripheren Membranproteinen, als an die Membranoberfläche gebundenen Proteinen, und integralen Membranproteinen, welche mit einem hydrophoben Anteil in die Doppellipidschicht der Membran integriert sind und sie zumeist als Transmembranprotein durchspannen. Etwa 25 bis 30 Prozent aller natürlich vorkommenden Proteine sind in Zellmembranen eingelagert.[1][2][3] Die Bezeichnung Proteolipide ist eine veraltete Bezeichnung für hydrophobe integrale Membranproteine.[4] Proteolipide sind im Gegensatz zu den Lipoproteinen nicht wasserlöslich.[5]

  1. S. Tan: Membrane proteins and membrane proteomics. In: Proteomics. 8. Jahrgang, Nr. 19, 2008, S. 3924–3932, PMID 18763712. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. E. P. Carpenter et al.: Overcoming the challenges of membrane protein crystallography. In: Curr Opin Struct Biol. 18. Jahrgang, Nr. 5, 2008, S. 581–586, PMID 18674618. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  3. M. Baker: Making membrane proteins for structures: a trillion tiny tweaks. In: Nat Methods. 7. Jahrgang, Nr. 6, 2010, S. 429–434, PMID 20508636. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  4. J. M. Lackie: The Dictionary of Cell and Molecular Biology, 4. Auflage, 2007, Academic Press, ISBN 978-0-12-373986-5. S. 347.
  5. F. A. Pezold: Lipide und Lipoproteide im Blutplasma. Springer, 1961. ISBN 3642873669. S. 22.

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