Nanofiltration

Nanofiltration ist ein druckgetriebenes Membranverfahren, das gelöste Moleküle, Schwermetall-Ionen und andere kleine Partikel zurückhält. Membranen, die in der Nanofiltration eingesetzt werden, haben definitionsgemäß eine Porengröße von höchstens 2 nm, was sie von gröberen Membranen unterscheidet, die in der Ultrafiltration und Mikrofiltration eingesetzt werden.[1] Zur vollständigen Trennung aller gelösten Stoffe vom Lösungsmittel ist allerdings das nächstfeinere Verfahren der Umkehrosmose erforderlich. Im Vergleich zur Umkehrosmose werden bei der Nanofiltration entsprechend gröbere Filter und geringere Arbeitsdrücke verwendet. Die zur Filtration verwendeten Membranen sind allerdings meist nur eingeschränkt temperatur- oder chemikalienbeständig, so dass die Anwendung der Methode im Wesentlichen auf die Wasserbehandlung begrenzt ist.

  1. „Terminology for membranes and membrane processes“ in Journal of Membrane Science, 120, 149–159, 1996.

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