No-Communication-Theorem

Das No-Communication-Theorem ist ein Satz aus der Quanteninformationstheorie, der besagt, dass Messungen an einem quantenmechanischen Teilsystem nicht benutzt werden können, um Informationen zu einem anderen Teilsystem zu übertragen.[1][2][3] Dies gilt selbst dann, wenn sich das System in einem verschränkten Zustand befindet. Mithilfe der Bellschen Ungleichung konnten Verletzungen des lokalen Realismus gezeigt werden. Das No-Communication-Theorem ist nun wichtig, um zu verstehen, dass diese nicht-lokalen Korrelationen dennoch nicht benutzt werden können, um überlichtschnell zu kommunizieren. In Anlehnung an Einsteins Einwurf der „spukhaften Fernwirkung“ (EPR-Paradoxon) könnte man das No-Communication-Theorem grob als „es gibt keine spukhafte Fernkommunikation“ zusammenfassen. Die Kausalität wird durch diese Art von Messungen folglich nicht verletzt.

  1. M. J. W. Hall: Imprecise measurements and non-locality in quantum mechanics. In: Phys. Lett. A. 125. Jahrgang, Nr. 2–3, 1988, doi:10.1016/0375-9601(87)90127-7, S. 89–91. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. Giancarlo Ghirardi u. a.: Experiments of the EPR Type Involving CP-Violation Do not Allow Faster-than-Light Communication between Distant Observers. In: Europhys. Lett. 6. Jahrgang, Nr. 2, 1988, S. 95–100 (iop.org). Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  3. M. Florig, S. J. Summers: On the statistical independence of algebras of observables. In: J. Math. Phys. 38. Jahrgang, Nr. 3, 1997, S. 1318–1328, doi:10.1063/1.531812. Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.

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