Ochsenkopfschule

Die Ochsenkopfschule (chinesisch 牛頭宗, Pinyin Niútóu zōng, W.-G. Niu-t'ou tsung) war eine Schule des chinesischen Chan-Buddhismus, die in der Tang-Dynastie neben der Nordschule von Shenxiu (神秀, Shénxiù; 606?–706) und der Südschule von Huineng in Erscheinung trat.

Als ihre Gründergestalt gilt Farong (法融, Fǎróng; 594–657), angeblich ein Schüler des vierten Patriarchen Daoxin (道信, Dàoxìn; 580–651). Ihr Name ist abgeleitet vom Berg Ochsenkopf (im Süden von Nanjing), auf dem Farong vorwiegend lehrte.

Die Lehre der Ochsenkopfschule war stark vom Prinzip des Mittleren Weges der Sanlun zong, aber auch von der mächtigen Tiantai zong beeinflusst. Zum Synkretismus der Ochsenkopfschule gehörte auch die Namensanrufung des Buddhas Amitabha.


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