Pomerium

Pomerium ist der lateinische Begriff für die Grenze zwischen eigentlichem Stadtgebiet und Umland. Innerhalb des pomerium galten besondere Regelungen, zum Beispiel das Bestattungsverbot. Die Festlegung dieser Grenze als rituelles Ende einer Stadtgründung geht auf die Etrusker zurück. Die Etymologie ist bislang ungeklärt: In der Antike diskutiert wurde eine Ableitung von post[1] bzw. pone murum[2] (hinter der Mauer) oder von promoerium[3] (vor der Mauer).

  1. Varro, De lingua Latina 5,143.
  2. Gellius, Noctes Atticae 13,14,1.
  3. Festus S. 294f.

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