QSL-Karte

QSL-Karte einer deutschen Amateurfunkstation
Rückseite mit Feldern für Verbindungsdaten
QSL-Karte des vietnamesischen Auslandsrundfunks von 1986
QSL-Karte einer neuseeländischen Amateurfunkstation
QSL-Karte einer US-amerikanischen Amateurfunkstation aus dem Jahr 1947

Mit dem Versand einer QSL-Karte bestätigen Funkamateure eine erfolgreiche Funkverbindung, Kurzwellenhörer den Empfang der Sendungen einer Station oder Sendestationen die Richtigkeit eines eingegangenen Hörberichts. Neben Funkamateuren senden auch Rundfunksender als Bestätigung für erhaltene Empfangsberichte QSL-Karten, speziell solche, die Sender im Lang-, Mittel- und insbesondere Kurzwellenbereich betreiben. Daneben bestätigen auch diverse Betreiber anderer Sendeanlagen großer Reichweite, wie beispielsweise Zeitzeichensender, eingehende Empfangsberichte mit QSL-Karten. Außerdem werden gelegentlich auch im CB-Funk, vor allem bei Funkverbindungen ins Ausland, QSL-Karten ausgetauscht.

Die Buchstabenkombination QSL ist ein Q-Schlüssel aus der Morsetelegrafie und bedeutet: „Ich bestätige den Empfang.“

Die früheste bekannte Bestätigung des Empfangs von Funksignalen auf einer Postkarte ist 1916 aus den USA nachgewiesen.[1] Inzwischen gibt es als moderne Alternative auch elektronische QSL-Karten, die über das Internet versendet werden.

  1. Edward C. Andrews: QSL. In: QST. Juni 1916 (dokufunk.org [PDF]). Vorlage:Cite journal: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.

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