Stieffamilie

Eine Stieffamilie (Stief von Althochdeutsch stiof-, ‚hinterblieben‘, ‚verwaist‘) oder Patchworkfamilie (von Engl. Patchwork, ‚Flickwerk‘: ein aus kleineren Stoffteilen verschiedener Art, Größe und Farbe zusammengesetztes textiles Stück) ist eine Familie, bei der mindestens ein Elternteil ein Kind aus einer früheren Beziehung in die neue Familie miteingebracht hat.

Auch nichteheliche Lebensgemeinschaften und Familien mit Pflegekindern werden als Patchworkfamilien bezeichnet.[1][2][3]

  1. Anthony Giddens: Sociology. Cambridge 1997, S. 156.
  2. Visher/Visher: 1987, S. 31.
  3. Strukturelle Merkmale, Konfliktpotentiale und Entwicklungschancen in Stieffamilien. (Memento vom 1. August 2007 im Internet Archive) [pdf]

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