Strychnin

Strukturformel
Strukturformel von Strychnin
Allgemeines
Name Strychnin
Andere Namen

(−)-Strychnin

Summenformel C21H22N2O2
Kurzbeschreibung

farblose, bitter schmeckende Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 57-24-9
EG-Nummer 200-319-7
ECHA-InfoCard 100.000.290
PubChem 441071
ChemSpider 389877
DrugBank DB15954
Wikidata Q194406
Eigenschaften
Molare Masse 334,42 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,36 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

268 °C[1]

Siedepunkt

270 °C (6,7 hPa)[2]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (143 mg·l−1)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 300+310​‐​410
P: 262​‐​264​‐​273​‐​280​‐​301+310​‐​302+352+310[2]
Toxikologische Daten

2,35 mg·kg−1 (LD50Mausoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Strychnin [ʃtʁɪçˈniːn] ist ein sehr giftiges Alkaloid. Es gehört zu den Strychnos-Alkaloiden innerhalb der Gruppe der Indolalkaloide. Bereits in geringen Dosen bewirkt Strychnin eine Starre der Muskeln. Strychnin wurde in sehr geringer Dosierung als Analeptikum eingesetzt und wird auf der Dopingliste geführt. Es wurde früher auch als Rattengift verwendet.

  1. a b c Eintrag zu Strychnin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 22. Juni 2014.
  2. a b c d e f Eintrag zu Strychnin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  3. Eintrag zu Strychnine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.

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