Symbiogenese

Symbiogenese-Baum des Lebens (1905): Historisches Diagramm von Konstantin Mereschkowski (1855–1921). Es zeigt seine Hypo­these zur Entstehung komplexer Lebensformen (heute Eukaryonten genannt) durch zweimalige Einbindung endosymbiotischer Bakterien. Die erste Symbiose führte zur Entstehung des Zellkerns, bei der zweiten ent­stan­den die Chloroplasten. Mitochondrien wurden hier nicht einbezogen; bzgl. des Zellkerns wird heute die virale Eukaryogenese diskutiert.
Moderne Darstellung der Symbiogenese: die Eukaryonten mit ihren Mitochondrien ent­standen vor ca. 2,2 Milliarden Jahren durch die endo­sym­biotische Verschmelzung eines Archaeons mit einem aeroben Bak­terium. Eine zweite endo­sym­biotische Fusion vor ca. 1,6 Milliarden Jah­ren fügte aus Cyanobakterien hervorgegangene Chloro­plasten hinzu und schuf so die grünen Pflanzen.[1][2]

Unter Symbiogenese versteht man die Verschmelzung von zwei oder mehreren verschiedenen Organismen in einem einzigen neuen Organismus.[3]

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  3. Symbiogenese. Spektrum Lexikon der Biologie.

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