Tahiriden

Das Reich der Tahiriden im Jahr 836, basierend auf den detaillierten Angaben des Geografen Ibn Chordadhbeh.

Die Tahiriden waren eine persische Dynastie in Chorasan und Transoxanien von 821 bis 873, deren Aufstieg und Bezeichnung auf Tāhir ibn al-Husain, einen General des abbasidischen Kalifen al-Ma'mun, zurückzuführen ist.

Als abbasidische Gouverneure fungierend begründeten die Tahiriden eine iranische Regionalherrschaft, betrieben dabei aber von Nischapur aus als erste islamische Dynasten auf iranischem Boden eine eigenständige Politik.[1]

  1. Josef Wiesehöfer: Die Geschichte Irans von den Achaimeniden bis in frühislamische Zeit. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, ISBN 3-85497-018-8, S. 55–74, hier: S. 73.

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