Textilrecycling

Altkleidercontainer

Unter Textilrecycling versteht man das Produktrecycling von Alttextilien, die mit oder ohne Behandlung (Waschen, Reinigen) als Gebrauchtware wieder in den Handel gebracht werden (Wiederverwendung) oder für einen anderen Zweck als den ursprünglichen der originalen Textilie weiterverwendet werden (z. B. altes Handtuch als Putzlappen) sowie das Recycling der Alttextilien und Produktionsabfällen der Textil- und Konfektionsindustrie zu Reißfasern, die vor allem in der Vliesstoffindustrie, in der Papierindustrie (Hadernpapier) und als Dämmmaterialien in der Automobilindustrie eingesetzt werden.[1][2][3][4]

Eine Unterteilung des Textilrecycling kann auch erfolgen in:

  • stoffliches Recycling
  • chemisches Recycling (Rückgewinnung der chemischen Ausgangsstoffe)
  • thermisches Recycling (Rückgewinnung der bei der Produktion eingesetzten Energie).[5]
  1. Fabia Denninger (Hrsg.): Lexikon Technische Textilien. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-86641-093-0, S. 420.
  2. Ursula Völker, Katrin Brückner: Von der Faser zum Stoff – Textile Werkstoff- und Warenkunde. 35., aktualisiert Auflage. Verlag Dr. Felix Büchner. Hamburg 2014, ISBN 978-3-582-05112-7, S. 28/229.
  3. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne – Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-810-1, S. 370/371.
  4. Jürgen Blechschmidt (Hrsg.): Papierverarbeitungstechnik. Fachbuchverlag im Carl Hanser Verlag München, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage von 2013, ISBN 978-3-446-43071-6, S. 115.
  5. Thomas Gries, Dieter Veit, Burkhardt Wulfhorst: Textile Fertigungsverfahren – Eine Einführung. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2014, ISBN 978-3-446-44057-9, S. 383.

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