Uranylacetat

Strukturformel
Acetation Uranylion Acetation
Allgemeines
Name Uranylacetat
Andere Namen
  • Uranylacetat-Dihydrat
  • Bisacetodioxiuran(-Dihydrat)
Summenformel C4H6O6U
Kurzbeschreibung

gelbe rhombische Prismen (Dihydrat)[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 114927
Wikidata Q421620
Eigenschaften
Molare Masse
  • 388,12 g·mol−1
  • 424,15 g·mol−1 (Dihydrat)
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,89 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

110 °C (Verlust des Kristallwassers)[1]

Siedepunkt

275 °C (thermische Zersetzung)[1]

Löslichkeit

mäßig in Wasser (76,94 g·l−1)[2]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1][4]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330​‐​300​‐​373​‐​411
P: 260​‐​264​‐​273​‐​284​‐​301+310[1]
Toxikologische Daten

204 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Uranylacetat (UO2(CH3COO)2 · 2 H2O) ist ein gelber, kristalliner Feststoff, bestehend aus rhombischen Kristallen mit leicht essigsaurem Geruch. Bei Temperaturen über 110 °C tritt der Verlust des Kristallwassers ein; wird der Stoff über 275 °C erhitzt, zersetzt er sich thermisch zu Urantrioxid (UO3).

  1. a b c d e f g Eintrag zu Uranylacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. Juli 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt Uranyl Acetate@1@2Vorlage:Toter Link/www.laddresearch.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) (PDF; 172 kB) bei Ladd Research, abgerufen am 16. März 2014.
  3. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag uranium compounds with the exception of those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.

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