Weinberg

Weinberg im Ahrtal
Weingarten im Vordergrund und ein teilweise mit Wein bewachsener Berg im Hintergrund, in der Côte de Nuits, Burgund, Frankreich
Weinbergneuanlage Nähe Unkel (Luftaufnahme 2015)

Ein Weinberg, Rebberg, Weingarten, Wingert oder Wengert[1] ist eine für den Weinbau landwirtschaftlich genutzte Fläche in Steil-, Hang- oder Flachlage. Mehrere aneinander liegende Einzelgrundstücke ergeben eine gemeinsame Einzel- oder Großlage mit vergleichbaren Standortbedingungen, diese Lagen sind wiederum einem Weinbaugebiet zugeordnet. Lagen und Weinbaugebiete stellen geographische Herkünfte dar und haben nur bedingt Aussagekraft über die Weinqualität. In der Regel bilden Weinberge mehr oder weniger geschlossene Flächenareale, die besonders in den nördlichen Anbaugebieten klimatische Vorzüge besitzen und schon lange weinbaulich genutzt werden. Einzelne Rebanlagen im Gelände werden als Streuweinberge bezeichnet. Sie liegen oft im klimatischen Grenzbereich oder sind letzte Zeugen eines früher sehr umfangreichen Weinbaus. Besonders steile und schwer zu bewirtschaftende Weinberge fallen vielerorts der Sozialbrache anheim und verbuschen, man spricht von Zahnlückenbildung. Weinberge sind meist nach Süden oder Westen geneigt, um die Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen.

  1. In Franken und Württemberg auch Wengert (stammt vom Begriff Weingarten ab), im Rheinland Wangert in Baden Raabberg oder Raabstick, im Elsass Wiibaari oder Raabari (Rebberg) genannt.

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