Zodiakallicht

Zodiakallicht am Osthimmel im Sternbild Krebs vor der Morgendämmerung. Zu sehen sind auch Venus und der Sternhaufen M44.

Das Zodiakallicht (gr. ζῳδιακός zodiakós ‚Tierkreis‘), auch Tierkreislicht genannt, ist eine schwach leuchtende permanente Erscheinung längs der Ekliptik in der Zone des Zodiaks. Sofern am Nachthimmel nicht überstrahlt, kann das astronomische Phänomen als diffuser, horizontnah breiterer Lichtkegel wahrgenommen werden. Das Zodiakallicht entsteht durch Reflexion und Streuung von Sonnenlicht an Partikeln der interplanetaren Staub- und Gaswolke, welche die Sonne als dünne Scheibe in der Planetenebene ringförmig umgibt.

Der zodiakale Lichtschein umspannt den gesamten Himmel entlang der Ekliptik. Sein wenige Grad um die Sonne herum gelegener Bereich wird als F-Korona bezeichnet. Ihr schließt sich jeweils das Hauptlicht des Zodiakallichts an, keilförmig abnehmend. Dieses geht über in die sehr lichtschwache schmale Lichtbrücke, die zum etwas breiteren und wenig helleren Gegenschein führt – nahe dem Sonnengegenpunkt. Ringsum verbindend wird die schwache bandförmige Aufhellung auch Zodiakal(licht)band genannt.


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