Rappen

Luzärner Rappe vo 1774 un moderne Schwyzer Rappe
Friiburger Rappe
13. Johrhundert
vergreßeret

E Rappe isch e glei Gäldstickli, wu friähjer im alemannische Biät verbreitet gsii isch – in dr Schwiz hit no; der Schwizer Franke isch in 100 Rappe unterdeilt.

Noch em Kluge[1] isch dr Rappe e Minz gsii, wu zerscht im Elsass prägt wore isch, si het e Adler zeigt, wu as Grabb (Rapp) gützt (verspottet) wore isch.

Dr Peter Wyss schibt am 6. Jünni 1998 im „Stübli“[2]:

Da hed ends vom 13. Jh. e gwissa Her von Rappoldstein – d Ruinen vom Schloss (…) ischt neerdlich von Ribeauvillé (= Rappoltsweiler) im Oberelsass no z gsehn – unerlaubterwiis niidraatsigs Minz lan präägen und im Umleuf btingen. Uf dänen Pfennigen isch es Adlerheut ipräägt gsiin. Aber d Liit hein das niidtatiga Gäld verspotted und hein gseid, das siigi gar nid es Adlerheut, das siigi e Rrappengrind, waa uf däm Minz siigi.

  1. Artikili Rappen in: Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 21. Uflag, Berlin, New York 1975.
  2. Peter Wyss: Ander Rappen. In: Im Stübli (= e Dialäktkolumne in „Der kleine Bund“, Kültürbiilag zum „Bund“, wu alli Samschtig kunnt); im BUND, 6. Jünni 1998

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