Siderische Periode

Dialäkt: Züridütsch (See)
Siderischi Periode (1 nach 2) und Synodischi Periode (1 nach 3).

Di Siderischi Periode isch d Ziit, wo en Himmelskörper für ei vollschtändigi Umdrehig benötigt.

Dr Name leitet sich ab vo latiinisch sidus (Genitiv: sideris) „Schtern“, wil e vollschtändigi Umdrehig dr wiederkehrende Kulmination vomene unendlich wiit entfernte Fixschtern entspricht.

Bezoge uf d Erde is en siderische Tag chürzer als en bürgerliche Tag (mittlere Sunnetag) und es siderisches Jahr chürzer als es bürgerlichs Jahr, wil d Erde dr schiinbare Bewegig vo dr Sunne hinderher lauft.

Im Diagramm vollfüehrt d Erde vo Position 1 zu 2 e vollschtändigi Umdrehig relativ zumene unendlich wiit entfernte Schtern (linke Pfiil). Di gleichi Uusrichtig zur Sunne (Synodischi Periode) erreicht si aber erscht bi Position 3.

Au di tropische Periode (Schterntag, topische Monet, tropisches Jahr) sind echli chürzer, wil dr Bezugspunkt Früehligspunkt nöd ortsfescht isch wie en (unendlich wiit entfernte) Fixschtern, sondern sich um 360/25800 = 0,014 Grad pro Jahr = 50" verschiebt.

En siderische Monet isch di mittleri Ziit vomene vollschtändige Umlauf vom Mond um d Erde, gliichbedüütend em Ziitruum zwüsched zwei Kulminatione vomene (unendlich wiit entfernte) Fixschtern amene beschtimmte (aber beliebige) Ort uf em Mond. En tropische Monet bezieht sich entschprechend uf d Kulminatione vom Früehligspunkt. En synodische Monet (Lunation) isch die Ziit, bis dr Mond in gliicher Elongation zur Erde schtaht. En drakonitische Monet bezieht sich uf d Durchgäng dur de gliichi Mondchnote. En Anomalistische Monet bezeichnet de Period vo zwei Perigäums-Durchgäng.


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