Asteroid (26355) Grueber | |
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Mögliches Aussehen von (26355) Grueber erstellt aus Lichtkurven-Daten | |
Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,5184 AE |
Exzentrizität | 0,2534 |
Perihel – Aphel | 1,8802 AE – 3,1567 AE |
Neigung der Bahnebene | 12,1617° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 94,7381° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 9. April 2026 |
Siderische Umlaufzeit | 4,00 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 18,77 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 5.570 km (±0,374) |
Albedo | 0.519 (±0,095) |
Rotationsperiode | 4.539 h |
Absolute Helligkeit | 12,9 mag |
Spektralklasse | S[1] |
Geschichte | |
Entdecker | Erich Meyer |
Datum der Entdeckung | 23. Dezember 1998 |
Andere Bezeichnung | 1998 YL8, 1991 AU |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(26355) Grueber ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 23. Dezember 1998 vom österreichischen Amateurastronomen Erich Meyer an der Sternwarte Davidschlag (IAU-Code 540) in der Nähe von Linz in Österreich entdeckt wurde. Der Himmelskörper wird der Spektral Klasse S zugeordnet und besitzt eine Absolute Helligkeit von 12,9 mag.
Der mittlere Durchmesser von (26355) Grueber wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 5,570 (±0,374) Kilometer berechnet, die sehr helle Albedo mit 0,519 (±0,095) lässt auf eine silikatreiche Dichte und eventuell mit Wassereis[2] bedeckte Zusammensetzung schließen. Die Rotationsperiode beträgt 4,539 Stunden[3] was auch auf eine hohe Dichte hin deutet.
Der Asteroid wurde am 7. Januar 2004 nach dem Forschungsreisenden, Jesuiten und Missionar Johann Grueber (1623–1680) benannt, der 1661 als erster Europäer überhaupt in die tibetische Hauptstadt Lhasa gelangte.