1. FC Magdeburg

1. FC Magdeburg
Emblem des 1. FC Magdeburg
Verein
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Name 1. Fußballclub Magdeburg e. V.[1]
Sitz Magdeburg, Sachsen-Anhalt
Gründung 22. Dezember 1965
Farben Blau-Weiß
Mitglieder 12.606 (Stand: 1. Juli 2024)[2]
Präsident Jörg Biastoch
Fußballunternehmen
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Name 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH
Gesellschafter 1. FC Magdeburg e. V.
Geschäftsführung Otmar Schork (Sport)
Alexander Wahler (kaufmännisch)
Website 1.fc-magdeburg.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Christian Titz
Spielstätte Avnet Arena
Plätze 30.098
Liga 2. Bundesliga
2023/24 14. Platz
Heim


Der 1. Fußballclub Magdeburg e. V., kurz 1. FC Magdeburg, 1. FCM oder FCM, ist ein Fußballverein aus Magdeburg, der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Er wurde am 22. Dezember 1965 durch die Ausgliederung der Fußballsektion des SC Magdeburg gegründet.[3][4] Der Club ist mit 12.606 Mitgliedern (Stand: 1. Juli 2024)[2] der größte Sportverein in Sachsen-Anhalt und trägt seit Dezember 2006 seine Heimspiele in der Avnet Arena aus.[5][6] Die Mannschaft spielt in den Farben Blau und Weiß.

Der 1. FC Magdeburg zählt zu den erfolgreichsten und populärsten Vereinen in der Geschichte des DDR-Fußballs und mit 72 Europapokalspielen sowie 30 Spielen im Intertoto Cup zu den prominentesten DDR-Fußballclubs in Europa. Er spielte, mit Ausnahme der Saison 1966/67, von 1960 bis 1991 in der höchsten Spielklasse, der DDR-Oberliga. Der FCM wurde dreimal Meister und gewann siebenmal den FDGB-Pokal. Am 8. Mai 1974 gewannen die Magdeburger unter Trainer Heinz Krügel den Europapokal der Pokalsieger und erreichten den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.[7] Außerdem stellte der Club regelmäßig Spieler an die Nationalmannschaft ab. Mit Joachim Streich spielte der beste Mittelstürmer der DDR für den FCM.[8]

Nach der deutschen Wiedervereinigung verpasste der Verein den Sprung in den bezahlten Fußball und spielte von 1991 bis 2015 überwiegend im regionalen Amateurbereich. Im Jahre 2002 meldete der Club die Insolvenz an. In den 2010er Jahren erfolgte der sportliche Aufschwung des 1. FC Magdeburg. Er stieg 2015 in die 3. Liga auf und etablierte sich in den folgenden Spielzeiten im Profifußball. Mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erreichte der FCM 2018 und 2022 die größten sportlichen Erfolge seit der Wiedervereinigung. Dort erreichte das Team in der Saison 2022/23 am 32. Spieltag den Klassenerhalt und mit dem elften Platz die höchste Platzierung seit dem Ende der DDR.[9]

  1. Vereinsdokument vom 28. April 2022: Satzung 1. FC Magdeburg e. V., In: 1.fc-magdeburg.de, abgerufen am 19. August 2023.
  2. a b 1. FC Magdeburg in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 19. Juli 2024.
  3. Artikel vom 18. April 2020: 1. FC Magdeburg – Von Sudenburg an Europas Spitze, In: mdr.de, abgerufen am 19. August 2023.
  4. Vereinsmitteilung vom 2. Mai 2023: FCM begeht Jubiläumsjahr – "FCM International – 50 Jahre Europapokal, In: 1.fc-magdeburg.de, abgerufen am 19. August 2023.
  5. Statistik vom 1. Januar 2022 in der Fassung vom 5. September 2022: Statistik 2022 des Landessportbundes Sachsen-Anhalt e. V., In: lsb-sachsen-anhalt.de, abgerufen am 19. August 2023.
  6. Information der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH vom 1. September 2022: Geschichte der MDCC-Arena, In: mvgm.de, abgerufen am 19. August 2023.
  7. Vereinsinformation vom 15. Juli 2023: Die Geschichte des 1. FC Magdeburg, In: 1.fc-magdeburg.de, abgerufen am 19. August 2023.
  8. Artikel vom 16. April 2022: Joachim Streich ist tot, In: spiegel.de, abgerufen am 19. August 2023.
  9. Artikel vom 14. Mai 2023: 1. FC Magdeburg: Nach historischem Klassenerhalt nachlegen, In: sz.de, abgerufen am 12. August 2023.

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