1st Special Forces Command (Airborne)

1st Special Forces Command (Airborne)
— USASFC —


Ärmelabzeichen als Verbandsabzeichen der Green Berets einschließlich des oberhalb angebrachten Sprungqualifikations-Bandes
Aufstellung 19. Juni 1952
Staat Vereinigte Staaten
Streitkräfte Streitkräfte der Vereinigten Staaten
Teilstreitkraft Heer (United States Army)
Truppengattung Sondereinsatzkommando
Typ Luftlande-Spezialkräftekommando des Heeres der Vereinigten Staaten
Unterstellung United States Army Special Operations Command (ASOC)
Fort Liberty (North Carolina) Cumberland / Hoke / Moore / Harnett counties (nahe Fayetteville, NC)
Motto De oppresso liber
Führung
Kommandeur Maj. Gen. Lawrence G. Ferguson[1]
Abzeichen der Green Berets
Die Arrows „Pfeile“, das auf dem Revers getragene Waffengattungsabzeichen der Special Forces
Die gekreuzten Pfeile, das Freundschaftszeichen der Indianer, am Kragen auf einer Scoutuniform um 1890 und auf einem Hut

Das 1st Special Forces Command (Airborne) (USASFC; deutsch 1. (Luftlande-)Spezialkräfte-Kommando; kurz Special Forces oder USSF) ist die dienstälteste Spezialeinheit der US Army. Ihre etwa 10.000 Soldaten werden aufgrund ihres grünen Baretts auch Green Berets genannt. Es handelt sich dabei ausschließlich um Kampftruppen, die für ihre Aufträge von anderen Einheiten des United States Army Special Operations Command (USASOC) „Sondereinsatzkräfte des Heeres der Vereinigten Staaten“ unterstützt werden. Bis zum 27. November 1990 hieß die Einheit United States Army 1st Special Operations Command.[2]

In der Diktion der US-Streitkräfte steht der Begriff Special Forces traditionell ausschließlich für das USASFC (Green Berets). Die anderen Sondereinsatzkräfte des Heeres, zum Beispiel das 75th Ranger Regiment oder das 160th SOAR, sowie die Spezialeinheiten der anderen Teilstreitkräfte werden unter dem Begriff Special Operations Forces subsumiert.

Die Einsatzschwerpunkte der Special Forces sind Militärberatung in anderen Ländern,[3] asymmetrische Kriegführung und Fernaufklärung.[4][5][6] Das macht sie zur am vielseitigsten ausgebildeten Truppe innerhalb der US-Streitkräfte und ermöglicht ihren Einsatz sowohl in Friedenszeiten als auch im Spannungsfall und im Krieg.[7]

Das Hauptquartier der Special Forces befindet sich in Fort Liberty im US-Bundesstaat North Carolina. In der Organisation des Heeres stellt die am 19. Juni 1952 aufgestellte Spezialeinheit einen Großverband auf Divisionsebene dar. Kommandeur des Verbandes ist seit Juni 2023 Major General Lawrence G. Ferguson[1]

Seit ihrer Aufstellung waren die Special Forces an allen militärischen Konflikten und Kriegen der Vereinigten Staaten mit Ausnahme des Einsatzes in Mogadischu 1993[A 1] beteiligt und leisteten weltweit in über 70 Nationen Militärberatung,[8] infrastrukturelle und humanitäre Hilfe.

  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen golaw.
  2. Chapter 3: US ARMY SPECIAL OPERATIONS FORCES. In: SPECIAL OPERATIONS FORCES Reference Manual. Army Command and General Staff College, abgerufen am 27. April 2015 (englisch, Version 2.1 Academic Year 99/00).
  3. FID operations are designed to help friendly developing nations by working with host country military and paramilitary forces to improve their technical skills, understanding of human rights issues, and to help with humanitarian and civic action projects. bei www.specialoperations.com (Memento vom 30. Juli 2013 im Internet Archive)
  4. Special Forces teams are infiltrated behind enemy lines to provide the theater commander with intelligence on the enemy or to gather information on the terrain, local populace, etc. of an area. Verify, through observation or other collection methods, information concerning enemy capabilities, intentions, and activities in support of strategic/operational objectives or conventional forces. Reconnaissance and surveillance actions conducted at strategic or operational levels to complement national and theater-level collection efforts. Collect meteorological, hydrographic, geographic, and demographic data; provide target acquisition, area assessment, and post-strike reconnaissance data. bei groups.sfahq.com (Memento vom 16. Juli 2011 im Internet Archive) (eingesehen am 17. Juni 2008)
  5. Einsatzprofile der Special Forces (Memento vom 16. Juli 2011 im Internet Archive) (englisch)
  6. Douglas C. Waller: The Commandos: The Inside Story of America’s Secret Soldiers. Dell Publishing, 1994 (englisch).
  7. US Army Special Forces Command (Airborne). In: globalsecurity.org. John Pike, abgerufen am 10. November 2024 (englisch): „Special Forces units perform five doctrinal missions: Foreign Internal Defense, Unconventional Warfare, Special Reconnaissance, Direct Action and Counter-Terrorism. These missions make Special Forces unique in the U.S. military, because it is employed throughout the three stages of the operational continuum: peacetime, conflict and war.“
  8. „1990 standen beispielsweise 251 Teams der Special Forces in 71 Staaten weltweit im Einsatz.“ aus der Einleitung bei Hartmut Schauer: US Green Berets – Soldaten aus dem Dunkel. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1985, ISBN 3-613-01052-6.


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