4D-Druck

4D gedrucktes Objekt verformt sich beim Kontakt mit Wasser

Der 4D-Druck (auch 4-D-Druck) ist wie der 3D-Druck ein Verfahren, bei dem das Material Schicht für Schicht aufgetragen wird und so dreidimensionale Gegenstände (Werkstücke) erzeugt werden, aber dabei auch noch die vierte Dimension, die Zeit, für fertige Werkstücke berücksichtigt wird. Dadurch können sich die Gegenstände unter einem bestimmten sensorischen Auslöser wie zum Beispiel bei dem Kontakt mit Wasser, Wärme, Vibration oder Schall bewegen und/oder verändern (intelligenter Werkstoff).[1] Der 4D-Druck befindet sich in einem frühen Entwicklungsstadium und verbindet mehrere Wissenschaften wie Bioengineering, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Chemie und Informatik und Ingenieurwissenschaften.[2]

  1. Werner Pluta: 3D-Druck + Zeit = 4D-Druck. In: Golem. 28. Februar 2013, abgerufen am 28. August 2023.
  2. Yi-Chen Li, Yu Shrike Zhang, Ali Akpek, Su Ryon Shin, Ali Khademhosseini: 4D bioprinting: the next-generation technology for biofabrication enabled by stimuli-responsive materials. In: Biofabrication. Band 9, Nr. 1, 2017, ISSN 1758-5090, S. 012001, doi:10.1088/1758-5090/9/1/012001 (iop.org [abgerufen am 28. Dezember 2017]).

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