ACL G1-Serie

ACL G1-Serie
Die Atlantic Span
Die Atlantic Span
Schiffsdaten
Schiffsart ConRo-Schiff
Reederei Atlantic Container Line, Göteborg, Schweden
Bauwerft Rheinstahl Nordseewerke, Emden

Ateliers et Chantiers de Dunkerque, Dünkirchen
Öresundsvarvet, Landskrona

Bauzeitraum 1966 bis 1967
Fahrtgebiete Transatlantikdienst
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 197,10 (223,00) m (Lüa)
183,00 (209,00) m (Lpp)
Breite 26,50 m
Seitenhöhe 19,00 m
Tiefgang (max.) 8,80 m
Vermessung 11.955 (15.107) BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × B&W Dieselmotor[1]
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 17.350 kW (23.589 PS)
Höchst­geschwindigkeit 20,0 kn (37 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 18.150 (21.193) tdw
Container 800 (1200) TEU
Sonstiges
Anmerkung
Daten[2]

Atlantic Span

in Klammern

nach Umbau

Die G1-Serie war die weltweit erste Baureihe von ConRo-Schiffen (vom englischen Container RORo) – einem Schiffstyp, mit dem gleichzeitig Container sowie RoRo-Ladung transportiert werden können. Das Konzept der G1-Serie wurde in Schweden entwickelt. Die vier Schiffe, Atlantic Span, Atlantic Star, Atlantic Song und Atlantic Saga wurden 1965 bei drei verschiedenen Bauwerften von den drei schwedischen Reedereien Wallenius Lines, Rederi AB Transatlantic und Svenska Amerika Linjen (Broströms) in Auftrag gegeben, wobei Wallenius zwei Schiffe geordert hatte und eines der Schiffe an den vierten Partner, die Nederlandsche Amerikaansche Stoomvaart Maatschappij, abgab. Die 1967 in Fahrt gesetzten Einheiten wurden in Zeitcharter für das gemeinsame Reedereikonsortium Atlantic Container Line eingesetzt.[3] Das Typschiff Atlantic Span wurde bei den Nordseewerken in Emden gebaut, zwei der anderen Schiffe entstanden bei der Werft Ateliers et Chantiers de Dunkerque in Dünkirchen und eines wurde von der Öresundsvarvet in Landskrona erstellt. In den Jahren 1975 und 1976 wurde das Schiffsquartett um jeweils 25,80 m verlängert, wodurch die Containerkapazität um 400 TEU stieg. Dabei wurden auch rund 80 Meter lange Verbreiterungen zur Verbesserung der Stabilität angebaut. In den Monaten November und Dezember 1987 trafen schließlich alle vier Schiffe zum Abbruch bei der Kuo Dar Steel Enterprise Company in Kaohsiung ein.[1]

  1. a b Rolf Schönknecht/Uwe Laue, Hochseefrachter der Weltschiffahrt Band 1, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1987, ISBN 3-344-00182-5
  2. miramarshipindex.org.nz/ship/show/349853 (Memento vom 31. Mai 2014 im Internet Archive) Miramar (englisch)
  3. Hans van Ham: Development of Containerization: Success Through Vision, Drive and Technology, IOS Press, 2012, ISBN 978-1-61499-146-5, S. 57/58

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