AGK2

Der AGK2 (voller Name Astronomische Gesellschaft Katalog 2) ist ein Sternkatalog von etwa 200.000 Fixsternen, der in den 1930er Jahren auf Initiative der Astronomischen Gesellschaft als Kooperationsprojekt mehrerer Sternwarten entstand.

Die Astronomische Gesellschaft (A.G.) als eine der ältesten wissenschaftlichen Vereinigungen Europas war im Jahr 1863 gegründet worden. Um 1867 initiierte sie den wichtigsten Sternkatalog dieser Zeit, den nach ihr benannten AGK unter der Leitung von Friedrich Wilhelm Argelander.[1] Er wurde ab 1929 zum AGK2 erweitert – mit neueren Daten der Astrometrie und unter präziser Berücksichtigung der Eigenbewegungen. Dieser AGK2 ist bis in unsere Tage (zusammen mit der neueren Fassung AGK3) eine bedeutende Datenbasis für Astronomie, Himmelsmechanik und Bahnbestimmung.

  1. Felix Schmeidler: Geschichte der Astronomischen Gesellschaft. Astronomische Gesellschaft, S. 42–43.

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