ALICE

Large Hadron Collider (LHC) Anordnung der verschiedenen Beschleuniger und Detektoren des LHC
Anordnung der verschiedenen Beschleuniger und Detektoren des LHC
Detektoren
 Teilweise aufgebaut:
Vorbeschleuniger
Der Teilchendetektor des ALICE Experiments.

ALICE ist das Apronym für A Large Ion Collider Experiment. Dabei handelt es sich um ein Experiment der Teilchenphysik, das den Zustand der Materie unmittelbar nach dem Urknall nachstellen soll. ALICE ist Teil des Large Hadron Collider in der Großforschungseinrichtung CERN bei Genf. Mit etwa 2400 Mitarbeitern ist ALICE eins der größten aktuellen (2015) Einzelexperimente.[1] Der ALICE-Detektor ist etwa 25 Meter lang und 16 Meter breit und hat ein Gesamtgewicht von ungefähr 10.000 Tonnen.

Ziel von ALICE ist die Erzeugung und Vermessung eines Quark-Gluon-Plasmas. Unmittelbar nach dem Urknall befand sich das Universum für ein paar Millionstel Sekunden in einem Zustand extremer Dichte und Temperatur, dem Quark-Gluon-Plasma. Mittels Kollisionen beschleunigter Blei-Atomkerne soll dieser Zustand kurzzeitig erzeugt werden. Zur Untersuchung des Quark-Gluon-Plasmas besteht ALICE aus einer großen Zahl einzelner Detektoren.

Sprecher war 1991 bis 2010 Jürgen Schukraft und ab 2010 Paolo Giubellino.

  1. Liste der Teilnehmer, abgerufen am 2. August 2015

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