Aarhus-Konvention

Übereinkommen über den Zugang zu Informationen, die Öffentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten
Kurztitel: Aarhus-Konvention
Titel (engl.): Convention on Access to Information, Public Participation in Decision-making and Access to Justice in Environmental Matters
Datum: 25. Juni 1998
Inkrafttreten: 30. Oktober 2001
Fundstelle: Full Text of the Convention
Fundstelle (deutsch): Deutsche Übersetzung (PDF; 74 kB)
Vertragstyp: Multinational
Rechtsmaterie: Umweltrecht
Unterzeichnung: 39
Ratifikation: 47 Aktueller Stand

Deutschland: Ratifikation (15. Januar 2007)
Liechtenstein: Unterzeichnung (25. Juni 1998)
Österreich: Ratifikation (17. Januar 2005)
Schweiz: Ratifikation (11. September 2013)
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung.

Die Aarhus-Konvention ist das am 25. Juni 1998 in der dänischen Stadt Aarhus unterzeichnete und am 30. Oktober 2001 in Kraft getretene Übereinkommen der Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) über den Zugang zu Informationen, die Öffentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten. 47 Staaten – darunter alle EU-Mitglieder – und die Europäische Union[1] haben den Vertrag ratifiziert, zudem haben Monaco und Liechtenstein den Vertrag gezeichnet, aber noch nicht ratifiziert.

Das Übereinkommen ist der erste völkerrechtliche Vertrag, der jeder Person Rechte im Umweltschutz zuschreibt.

  1. Felix Ekardt: „Verbandsklage vor dem EuGH: Mitgliedstaaten verklagen, EU-Institutionen verschonen? - Zugleich zu Art. 9 III Aarhus-Konvention“. In: NVwZ 2015, S. 772–775.

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