In der Musik bezeichnen divisiv und additiv verschiedene Arten von Rhythmus und Metrum, deren Gruppierung und Aufbau.[1] Die Begriffe erscheinen erstmals in Curt Sachs’ Buch Rhythm and Tempo 1953.
Ein divisiver Rhythmus ist ein Rhythmus, in dem dessen Notenwerte geteilt werden in kleinere Notenwerte oder umgekehrt vergrößert in längere Notenwerte, während der gesamte Rhythmus gleich lang bleibt.
Im Gegensatz wird beim additiven Rhythmus (metrisch) konstruiert, indem kleinere Rhythmen unterschiedlicher Länge aneinandergehängt werden, so wie beispielsweise ein 4⁄4-Takt durch das Aneinanderhängen eines 3⁄8-, eines 2⁄8- und eines 3⁄8-Taktes entsteht.
Die Begriffe finden in musikethnologischer Forschung und Theorie ihren Gebrauch, insbesondere in derjenigen zu afrikanischer Rhythmik.[Anm. 1]
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