Adjutant (Schiff, 1905)

Adjutant
Die Adjutant
Die Adjutant
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Schlepper
bewaffnetes Hilfsschiff
Heimathafen Hamburg
Eigner Deutsche Ost-Afrika-Linie
Bauwerft Janssen & Schmilinsky, Hamburg
Baunummer 463
Stapellauf 25. November 1905
Indienststellung 28. Dezember 1905
Verbleib 15. Juli 1916 auf Slip in Kigoma verbrannt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
35,4 m (Lpp)
Breite 7,0 m
Vermessung 231 BRT
 
Besatzung 21 Mann
Maschinenanlage
Maschine Verbund-Dampfmaschine
Maschinen­leistung 350 PS (257 kW)
Höchst­geschwindigkeit kn (17 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 6

Die zweite Adjutant der Deutschen Ost-Afrika-Linie (DOAL) war einer der Schleppdampfer und Tender der Reederei an der ostafrikanischen Küste. Mit ihrem Schwesterschiff Kadett und der ähnlichen Leutnant suchte sie im August 1914 bei Beginn des Ersten Weltkriegs Schutz im portugiesischen Hafen Beira in Mosambik.

Bei dem Versuch nach Deutsch-Ostafrika durchzubrechen, wurde sie vom britischen Kreuzer Dartmouth gekapert und als Hilfsschiff in Dienst gestellt. Beim Versuch den Liegeplatz des deutschen Kreuzers Königsberg zu erkunden, wurde die Adjutant im Februar 1915 in der Rufijimündung beschädigt und strandete. Die britische Besatzung kapitulierte und wurde gefangen genommen.

Im April stellten die Deutschen die Adjutant als Hilfsschiff wieder in Dienst. Im Februar 1916 verlegte das Schiff von der Rufijimündung nach Daressalam. Zum Teil zerlegt, wurde es von dort mit der Mittellandbahn nach Kigoma am Tanganjikasee transportiert, um auf dem See eingesetzt zu werden.
Das noch unfertige Schiff wurde am 15. Juli 1916 auf dem Slip in Kigoma von der sich zurückziehenden deutschen Schutztruppe verbrannt.


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