Afrika-Cup 2010 | |
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Orange Africa Cup of Nations 2010 | |
Anzahl Nationen | 15 (von 53 Bewerbern) |
Afrikameister | Ägypten (7. Titel) |
Austragungsort | Angola |
Eröffnungsspiel | 10. Januar 2010 |
Endspiel | 31. Januar 2010 |
Spiele | 29 |
Tore | 71 (⌀: 2,45 pro Spiel) |
Zuschauer | 538.500 (⌀: 18.569 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Gedo (5 Tore) |
Bester Spieler | Ahmed Hassan |
Gelbe Karten | 111 (⌀: 3,83 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 4 (⌀: 0,14 pro Spiel) |
Rote Karten | 4 (⌀: 0,14 pro Spiel) |
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Der Afrika-Cup 2010 (engl.: African Cup of Nations, franz.: Coupe d’Afrique des Nations, port.: Taça de África das Nações) war die 27. Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 10. bis 31. Januar in Angola statt. Sponsor des Turniers war das Telekommunikationsunternehmen Orange. Der offizielle Name des Turniers wurde dementsprechend in Orange Africa Cup of Nations 2010 geändert.
Zur Reduzierung des Teilnehmerfeldes mit der bisherigen Rekordzahl von 53 Bewerbern auf die 16 Endrundenteilnehmer wurden zum zweiten Mal nach 2006 die afrikanischen Qualifikationsgruppen zur Fußball-Weltmeisterschaft herangezogen, wobei sich die ersten drei Mannschaften der fünf Gruppen der dritten Qualifikationsrunde für den Afrika-Cup 2010 qualifizierten. Die Gruppensieger qualifizierten sich für die WM-Endrunde 2010. Diese Regelung, dass keine separate Qualifikationsrunde ausgespielt wurde, war ein Zugeständnis des afrikanischen Verbandes CAF an die afrikanischen Nationalspieler, die zum größten Teil in europäischen Fußballclubs spielen und einen überaus engen Terminkalender haben.
Letztlich qualifizierten sich folgende Mannschaften: Ägypten, Algerien, Angola, Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gabun, Ghana, Kamerun, Malawi, Mali, Mosambik, Nigeria, Sambia und Tunesien. Wegen des Rückzugs von Togo aufgrund eines Terroranschlags reduzierte sich die Anzahl der Teilnehmer auf 15 Mannschaften. Somit wurden statt 32 nur 29 Spiele ausgetragen.
Gespielt wurde mit vier Gruppen zu je vier Teams. Eine Ausnahme bildet die Gruppe B, in der auf Grund des Rückzugs bzw. der Disqualifikation von Togo zu Beginn des Afrika-Cups nur drei Mannschaften spielen. Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften entschied in der folgenden Reihenfolge über den Tabellenplatz und das Weiterkommen:[1] die höhere Anzahl der Punkte im direkten Vergleich, die bessere Tordifferenz im direkten Vergleich, die größere Anzahl erzielter Tore im direkten Vergleich, die bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen, die größere Anzahl erzielter Tore in allen Gruppenspielen, die Fair-Play-Wertung und letztlich das Los. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe spielten dann wie gehabt ab dem Viertelfinale im K.-o.-System den Turniersieger aus. Stand es bei den Spielen der Finalrunde nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststeht) zum Elfmeterschießen.
Ägypten gelang nach 2006 und 2008 der Titelhattrick und wurde zum siebenten Mal Afrikameister im Fußball.