Afrika-Cup 2012 | |
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Africa Cup of Nations 2012 | |
Anzahl Nationen | 16 (von 47 Bewerbern) |
Afrikameister | Sambia (1. Titel) |
Austragungsort | Äquatorialguinea Gabun |
Eröffnungsspiel | 21. Januar 2012 |
Endspiel | 12. Februar 2012 |
Spiele | 32 |
Tore | 76 (⌀: 2,38 pro Spiel) |
Zuschauer | 456.332 (⌀: 14.260 pro Spiel) |
Torschützenkönig | Emmanuel Mayuka (3 Tore) |
Bester Spieler | Christopher Katongo |
Gelbe Karten | 114 (⌀: 3,56 pro Spiel) |
Gelb-Rote Karten | 5 (⌀: 0,16 pro Spiel) |
Rote Karten | 3 (⌀: 0,09 pro Spiel) |
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Der Afrika-Cup 2012 (engl.: African Cup of Nations, franz.: Coupe d'Afrique des Nations) war die 28. Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 21. Januar bis zum 12. Februar in Gabun und Äquatorialguinea und damit zum zweiten Mal nach 2000 (damals Ghana und Nigeria) in zwei Ländern statt.[1]
Der afrikanische Fußballverband CAF entschied am 4. September 2006 über die Austragungsländer für die Turniere 2010, 2012 und 2014 (später auf 2013 vorverlegt). Die Bewerbungen von Angola, Nigeria, Libyen und die gemeinsame Bewerbung von Gabun und Äquatorialguinea wurden zur Abstimmung zugelassen, während die Bewerbungen von Mozambique, Namibia, Simbabwe und Senegal schon im Mai 2006 abgelehnt wurden.[2] Das 13-köpfige Exekutivkomitee kürte im Kairoer Hauptquartier Angola zum Ausrichter für 2010, sprach Äquatorialguinea und Gabun das Austragungsrecht für 2012 zu und gab Libyen den Zuschlag für 2014.[3]
Gespielt wurde mit vier Gruppen zu je vier Teams. Bei Punktgleichheit zweier Mannschaften wurde in folgender Reihenfolge über den Tabellenplatz und das Weiterkommen entschieden: der direkte Vergleich (größere Anzahl der Punkte, Torverhältnis, erzielte Tore), die Tordifferenz und größere Anzahl erzielter Tore aus allen Gruppenspielen, danach die Fairplay-Liste (Anzahl der gelben und roten Karten) und letztlich das Los.[4] Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe spielten dann wie gehabt ab dem Viertelfinale im K.-o.-System den Turniersieger aus. Stand es bei den Spielen der Finalrunde nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten unentschieden, kam es zur Verlängerung von zweimal 15 Minuten und eventuell (falls immer noch kein Sieger feststeht) zum Elfmeterschießen.
Sambia gewann das Turnier und wurde erstmals Afrikameister im Fußball. Eine Qualifikation für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 in Brasilien fand nicht statt, da aufgrund der Umstellung auf die ungeraden Spieljahre der nächste Afrika-Cup bereits 2013 stattfindet und dessen Sieger sich qualifizieren wird.