Hip-Hop ist in Afrika aufgrund des starken Einflusses der USA bereits seit den frühen 1980er Jahren bekannt. Während frühe Produktionen noch stark US-beeinflusst waren, bildete sich schon früh in den verschiedenen Regionen Afrikas ein eigener Stil aus. Die Gruppen begannen einheimische Musiktraditionen aufzugreifen. Sie konnten dabei unter anderem auf die weit verbreitete Oral History in Afrika, den wichtigen Stellenwert gesprochener Sprache und auf Rezitationen im täglichen Umgang aufbauen. Im Vergleich zu den USA ist afrikanischer Hip-Hop meist wesentlich politischer und geht direkter auf soziale Probleme ein.