Aire | ||
Die Aire bei Lully | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: V0240560, CH: 91 | |
Lage | Frankreich, Schweiz | |
Flusssystem | Arve | |
Abfluss über | Arve → Rhone → Mittelmeer | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Andilly 46° 4′ 39″ N, 6° 5′ 33″ O | |
Quellhöhe | ca. 750 m[1] | |
Mündung | in Genf, Schweiz, in die ArveKoordinaten: 46° 11′ 57″ N, 6° 7′ 43″ O; CH1903: 498881 / 117258 46° 11′ 57″ N, 6° 7′ 43″ O | |
Mündungshöhe | ca. 370 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 380 m | |
Sohlgefälle | ca. 35 ‰ | |
Länge | 11 km[2] bzw. 19 km[3] | |
Einzugsgebiet | 95,1 km²[4] | |
Großstädte | Genf | |
Kleinstädte | Saint-Julien-en-Genevois |
Die Aire ist ein linker Nebenfluss der Arve im Genfer Becken. Sie entsteht durch Zusammenfluss mehrerer Bäche in Frankreich, am Fuss des Berges Salève im Département Haute-Savoie. Schon nach wenigen Kilometern passiert der Flusslauf die Schweizer Grenze und mündet innerhalb der Stadt Genf in die Arve, nur wenige hundert Meter oberhalb des Zusammenflusses von Arve und Rhone. Sowohl der Verlauf der Aire als auch ihre hydrologischen Eigenschaften sind stark von menschlichen Eingriffen bestimmt. Zusammen mit ihrem Nebenfluss Drize entwässert die Aire ein Einzugsgebiet von 95,1 km², wovon sich 63,9 km² auf Schweizer Boden befinden.[4]
Die Aire gilt als der am stärksten beeinträchtigte Flusslauf im Kanton Genf mit sehr schlechter Wasserqualität[2] und ist daher Gegenstand mehrerer Massnahmen zur Renaturierung und zur besseren Kontrolle der Wassereinträge.