Der Akai MPC 60 (MIDI Production Center) ist eine Hardware, die aus Sampler und Sequenzer besteht.
Er ist 1988 auf den Markt gekommen und wurde von Akai zusammen mit Roger Linn kreiert. Der Sequenzer ist patternorientiert, der Sampler ist 16-stimmig polyphon. Er ist Vorreiter für eine ganze Generation von Produkten und bis heute recht beliebt.
Typisch sind die 16 anschlagdynamischen Pads auf der Oberfläche des Pultes, die ein lockeres Umgehen mit den zugewiesenen Samples erlauben. Im Gegensatz zu den heute üblichen 16-Bit- oder 24-Bit-Samplern nimmt er mit nur 12 Bit auf.
Der heutzutage legendäre Akai MPC 60 hat seine Verbreitung bekannten Produzenten des Hip-Hop- und Contemporary-R&B-Bereiches zu verdanken, darunter DJ Shadow, Dr. Dre und DJ Premier.
1991 ist eine zweite Version der MPC-60 rausgekommen. Das Gehäuse wurde geändert und ein Kopfhöreranschluss wurde hinzugefügt. Roger Linn hat später noch ein neues Betriebssystem (3.10) herausgebracht, welches die meisten Funktionen der MPC 3000 in das Gerät integriert hat. Des Weiteren wurde parallel von der Firma Marion eine SCSI-Schnittstelle entwickelt.